Coup d'Oeil: Woven Into Eternity

About the talk

An einem kalten Wintermorgen sprechen Bechtler und Curiger mit der Schweizer Künstlerin Christina Forrer über ihre Anfänge und den Einfluss ihrer Technik – das Weben – auf ihre künstlerische Praxis. Forrer erzählt von der Entdeckung von Lise Gujers Wandteppichen im Kirchner Museum in Davos und darüber, wie die Endgültigkeit eines Wandteppichs sie von den endlosen Möglichkeiten des Malens befreite. Wir erfahren mehr über die Technik und wie dieser langwierige Prozess sich im Verhältnis zu der Unmittelbarkeit der komplexen Figurengruppen die Forrers Bilderwelt innewohnen bezieht.

«Ich zeichne viel, nicht so sehr, dass ich mir Geschichten ausdenke, sondern eher, um Dinge aus meinem System herauszuholen. Es geht sehr schnell, ich denke nicht viel nach und lasse es einfach raus. Und dann, wenn es an den Webstuhl geht, vergeht diese Zeit. In gewisser Weise ist man von der eigentlichen Zeichnung entfernt, aber man ist ihr auch auf einer emotionalen Ebene sehr nahe.»

– Christina Forrer