Lena Henke setzt zwei ihrer Ausstellungsprojekte in Beziehung zueinander. Für die Schau «An Idea of Late German Sculpture; To the People of New York» (2018) in der Kunsthalle Zürich entstanden plastische Arbeiten mit Bezügen zu Künstlern und Architekten des 20. Jahrhunderts, darunter Jacques Lipchitz, Giorgio de Chirico, Le Corbusier und Aldo Rossi. Die Präsentation «Germanic Artefacts» (2019) in der New Yorker Bortolami Gallery zeigt die Resultate von Henkes Recherchen zur Lebensweise der Germanen im 4. Jahrhundert v. Chr. Zusammenhänge zwischen den beiden Ausstellungsprojekten erkennt Henke in der Auseinandersetzung mit der Kulturgeschichte, den Grundlagen der Architektur und der Formgebung als weiblichem Prinzip.
«Ich betrachtete die Bildhauerei als eine Art der weiblichen Formgebung.»
– Lena Henke
