Emanuele Coccia unternimmt eine philosophische Reise in die Welt der Pflanzen und Samen. Anhand von Beispielen nähert er sich der Bedeutung der Stille in der Flora. So verweist Coccia auf die Fortpflanzung der Pflanzen, die zwar in Stille passiere, aber dennoch Kommunikation – etwa bei der Bestäubung durch die Insekten – voraussetze. Die menschliche Atmung wiederum sei eine permanente, stille Verbindung zwischen uns und den Pflanzen, die den Sauerstoff produzieren.
«Stille ist nicht die Abwesenheit von Kommunikation; sie ist der Raum, in dem die Kommunikation die Grenzen der Arten überwindet.»
– Emanuele Coccia
